Ist das Leben nicht schön?

Hey Leute!

Ist das Leben nicht schön?

Jede Sekunde die man sich über etwas aufregt ist sowas von vergebene Zeit! Kleine Sachen zu genießen, das fällt wirklich schwer. Strengen wir uns doch an, um dieses Gefühl öfter zu genießen. Ich bin gerade in den See rein gesprungen, von dem es heißt es wären Schnapp Schildkröten und Wasserschlangen drin und ich sollte mich davon fern halten, aber mein Opa (Alfred Max Oehm) ist vor 15 Jahren da auch schon reingesprungen und sein Lieblingsplatz am Abend war am See. Wo denkt Ihr das ich mich am wohlsten fühle wenn sich alle ins Haus verzogen haben und die Klimaanlage genießen? Genau, ich sitz am See unter dem kleinen Baum unter dem auch mein Großvater vor 15 Jahren schon saß und den Sonnenuntergang genossen hat! Da wo man die Grillen zirpen hört und die Vögel ihre letzte Abend Patrolie fliegen sieht. Da wo man herausfindet dass man das Leben genießen muss und nicht durch sein Leben zu hetzen ohne eigentlich mitzubekommen dass man eigentlich LEBT, mein Name ist Stefan Max Oehm! Wenn man diesen Platz gefunden hat, und Ihn nicht mehr vergisst, dann geht es einen großen Schritt in Richtung Glücklich sein.

Heute ist Freitag, gestern war der „Independence Day“ es war sehr interessant alle Amerikaner feiern zu sehen. Sie haben Feuerwerkskörper zehn mal mehr wie wir an Silvester in die Luft geschossen. Und wir haben Amerikanische Burger gegessen, Bier getrunken, und es auch genossen und uns für die Einwohner von Amerika gefreut.

Am Montag will ich aufbrechen. Die letzten großen Projekte bin ich gerade am fertig stellen. Solar ans Dach montieren(45 Watt). Defekte Wasserleitungen(5 Gallonen) reparieren. Und ein neues Auto Radio(Sony) einbauen. Bei jeder Arbeit fallen mir neue Sachen auf die gemacht gehören. Aber Ich versuche alle Dinge die kein Spezial Werkzeug benötigen später zu erledigen, und so schnell wie möglich aufzubrechen. Nicht weil es hier nicht schön ist. Im Gegenteil hier ist es SUPER wie im 5 Sterne Hotel, Essen bis zum Umfallen, Werkzeug und Hilfe ohne Ende. Nein, weil ich nach dem „Independence“ strebe. Die Unabhängigkeit, frei zu sein. Einfach auf sich allein gestellt zu sein. Ich will raus. Es war ein super Einstieg hier in die USA. Ich wurde herumgefahren, wir haben jeden Tag Sachen organisiert, erledigt und besorgt. Diesen Gefallen den mir meine Verwandten Manfred und Robert gemacht haben ist mit nichts aufzuwiegen. Aber auch Ihre Frauen Moni und Susi haben mir sehr geholfen, auch einen Dank an Julie die Tochter vom Manfred. Und auch einen Riesen Dank an die Tipps und Geschenke vom Franzl(der Schweizer), Joe aka Josepé(der echte Amerikaner), Horst(der Schlossbesitzer), Dieter(der Kletterer), Hans(der Gemütliche), Brother Ron(der mit dem Akzent), Bill(der Solarbeauftragte), Rita und Alfred(die Camper)! Danke an alle für Ihre Hilfe!

Ich glaube ich bin breit! Ich melde mich wieder, wenn ich draußen bin.

IN THE WOODS!