Mein Weg

Mein Weg

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300 Tage Vorbereitung. Jedes verfügbare Einkommen in die Reisekasse. Jeden Abend Informationen sammeln. Ich habe unzählige Dokumentationen inhaliert, potentielle Reiseländer herausgefiltert. Bücher der jeweiligen Ziele verschlungen. Vorbereitungen über dass Reisen als einzelne Person getroffen. Die Risiken abgeschätzt und die möglichen Aktivitäten geplant.

Ich gab meine Wohnung in München auf und bin für die verbleibende Vorbereitungszeit zu meinen Eltern gezogen. Ich habe Ärzte, Reisebüros, Krankenversicherungen, Speditionen und viele weitere Ämter aufgesucht. Habe mich dafür entschieden, meine Freunde und lieben für eine lange Zeit nicht zu sehen.

All dass hat unglaublich viel Überwindung, mentale sowie körperliche Kraft gekostet. Doch wenn man einen Traum hat, den man von ganzen Herzen leben will, ist die Zielsetzung genug Motivation um Bäume zu entwurzeln.

4 Tage New York.
2 Wochen Ohio.
3 Wochen Kansas.
1 Monat Kanada.
5 Monate USA.
2 Monate Mexiko.
1 Monat Belizé.
Neun Monate später, jetzt: „Guatemala“
unterwegs  nach Panama durch die Länder: El Salvador, Honduras, Nicaragua und Costa Rica.

 Ach wie schön ist Panama, oft merkt man erst wenn man wo anders war, was man in der Heimat hat.

In drei Wochen stößt mein alter Schulkumpel da Gregor in Nicaragua zu mir und wir werden den letzten Teil des Trips zusammen erleben. Zeitlich nicht gebunden wollen wir Nicaragua ausgiebig erforschen. Anschießend durch Costa Rica nach Panama fahren und dort die Reise entspannt ausklingen lassen.

Heute habe ich ein tragendes Stahlrohr in meinem Buck installiert um eine Hängematte aufhängen zu können. Ich freue mich so unglaublich, es ist seeeehr lässig im Van in der Hängematte zu chillen und gleichzeitig habe ich einen sehr schnell aufgebauten Schlafplatz geschaffen. Aktuell könnten jetzt bis zu vier Leute in dem lieben Buck nächtigen :).

Ich freue mich auf einen neuen und anderen Reiseabschnitt, zu zweit, der bestimmt auch sehr viele Erfahrungen und Prüfungen mit sich bringen wird.

Morgen erreiche ich die Grenze von El Salvador und ich rücke dem „gefährlichsten Land der Welt“ Honduras immer näher. Nachdem ich einige Erfahrungen mit sehr netten Backpackern austauschen konnte, die bis zu 3 Wochen in Honduras verbracht haben, hat sich mein Bild ein wenig gewandelt und ich erwarte dieses Land mit einem offenen Gemüt.

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