Der Weg zur Höhle

Der Weg zur Höhle

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Der Rücken ist bespannt mit der 13 kilo Kraxe plus die zwei Liter Bergquell Wasser die mit 2 Grad kurz vorm gefrieren stehen. Die Sonne strahlt auf mich herunter und erwärmt die hohe kühle Luft. Ich gehe durch ein Tal auf 4200 Metern Höhe. Neben mir bauen sich die unzähligen 7000er Zucker bedeckten Gipfel des Himalaya Gebirges auf. Das 8000er Annapurna Massiv steht wie ein stiller König Gleichmütig vor mir und flüstert weise Mantren vor sich hin. Das tiefe mauen der Yaks am Pfadesrand erfüllt die dünne Luft mit einer Stimmung aus einer alten, längst vergessenen Zeit. Die wenig mit Sauerstoff durchsetzte Luft lässt die langsamen Schritte Bergauf zu einer exersiven Erfahrung werden. Pferde und Ziegen grasen sich zusammen mit mir durch eine teils karge teils durch Baumerfüllte Berglandschaft.

Blau, Weiss, Rot, Grün, Gelb die Farben des Spektrums und die Farben der Buddhistischen Fahnen die hier in Nepal zahlreich ihre Gebete im Wind frei lassen. In mir kommt ein lächeln auf als mir ein Yak Büffel die Zunge herausstreckt und damit Wortlos zeigt:“Life is beautiful“.

Ich fühle mich stark mit Natur und Tierwelt verbunden. Eines Tages als wir im kalten Morgennebel in lower Pisang aufbrechen hängt sich ein Hund an unsere Fersen und leistet uns die ganze 20 Kilometer lange Tagesetappe Gesellschaft. Von einem Nepali wurde mir berichtet das dieser auch schon in Höhen von über 6000m angetroffen wurde. Dieses Geschöpf wird uns in den nächsten 16 Tagen noch öfter Gesellschaft leisten.

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