Langsam stellt sich ein Gefühl der Gelassenheit ein. Ich weiß nicht ob es nur vorübergehend ist oder endlich da bleibt. So viel zu planen, so viel zu denken, so viele Gefühle die nicht einzuordnen sind, vielleicht hat dass alles langsam ein Ende. Den LMAA Schalter noch ein wenig weiter umlegen und sich dem ganzen einfach hingeben.
Es gibt Tage an denen ich am liebsten sofort losstarten würde und ich mir keine Gedanken mache, aber es gibt auch andere, an denen Zweifel kommen. Die meisten Zweifel sind bestimmt unbegründet, aber unbekannte Erfahrungen lösen unbekannte Gefühle aus.
Das Probepacken hat begonnen, vier Kisten mit allem füllen was über dass Große Meer mit soll. Ich habe mich komplett verschätzt, ich dachte es wird viel mehr. Zelt, Isomatte, Brillen, Besteck, Carabiner, Exxen, Seile, Helme, Schuhe, Bekleidung, Film Equipment, Messer. Bücher, Technik….und vieles mehr. Bis jetzt könnten mir sogar 2-3 große Taschen oder Koffer reichen. Würde heißen nur ein Zusatz Gepäck und nur einmal zusätzliche Gebühren, abgesehen von meinem Fahrrad. Mal sehen was mir noch alles einfällt was doch noch mit soll.
Ich habe mir auch weitere Gedanken über mein „Expeditions-Fahrzeug“ gemacht und hab wie so oft rausgefunden: „nicht planbar“. Wenn ich mir jetzt genau mein Traumauto heraussuche, vor Ort aber dann alles finde, aber nicht dass worauf ich fixiert bin dann werde ich bestimmt nicht zufrieden damit sein. Gleicher Fall wenn ich mir jetzt dass Wissen aneigne wie ich Zusatzbatterien in Autos montiere mir Techniken überlege wie ich einen Schlafplatz montieren könnte aber dann wird es doch ein Campervan dann hab ich mir den ganzen Stress umsonst angetan weil alles schon vorhanden ist. Also an mich: Füße still halten und abwarten. Dass gar nicht so leicht ist weil ich so ein Planungsmensch bin. Aber das legt sich 😀
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