Dies waren die Worte von Janosh und seiner Tigerente. Heute bin ich in Panama, für mich dass letzte Land auf dem Amerikanischen Kontinent. Zwischen Panama und Südamerika gibt es eine undurchdringliche Dschlungelgrenze druch die es bis jetzt nur wenig Menschen lebend geschafft haben. Das Darien Gap.
Dies ist aber nicht der einzige Grund warum Südamerika für mich vorerst noch ein Geheimnis in meiner Vorstellungskraft bleiben wird. Nach diesen, nun 11 Monaten auf der längsten Straße der Welt, der Panamericana, im Dschungel, in der Wüste, am Meer usw. freue ich mich nun riesig wieder in meine Heimat, das schöne Bayernland zurückkehren zu dürfen.
Ohne größere Krankheiten oder Verletzungen die nicht wieder verheilt wären schaue ich einerseits zurück auf eine Zeit voller zwischenmenschlicher Bekanntschaften, spiritueller Erlebnissen und unvergesslichen Abenteuern. Aber gleichermaßen schaue ich nach vorne und sehe Freunde die mich genau so vermissen wie ich es tue, meine Familie die sich freut mich nun endlich wieder ohne die Skype Kamera zu sehen und viele Pläne und Vorhaben die in meinem Geist in dieser Zeit gereift sind.
Einer dieser Träume ist mein Expeditionsfahrzeug den „Buck“ der mich nun als treuer Gefährte seit dem Kauf in Ohio vor 12 Monaten nie im Stich gelassen hat und mir so einige schöne Flecken auf diesem Planeten geflüstert hat die er noch gerne bereisen würde.
Mein Frachtschiff die Tiger-UF411 legt am 06. Mai in Panama, Manzanillo Hafen ab und wird in einer dreiwöchigen Atlantiküberquerung den Kurs auf Bremerhaven, Deutschland aufnehmen.
Mir bleibt nun nicht mehr zu sagen als: Es wäre niemals in meiner Vorstellungskraft gelegen, zu glauben dass es so viele nette Menschen auf diesem Planeten gibt und dass gibt mir die Antriebskraft das gute im Menschen zu sehen. Mit dieser Einstellung scheinen viele Situationen nicht als Hürde sondern als leichte Prüfung für unser Leben.
Lebe einfach.
PS: Vielen Dank dass Ihr meine Reise im letzten Jahr auf diesem Blog verfolgt habt und ich hoffe Ihr habt vielleicht einige Geistesblitze oder Erkenntnisse aus meinen in dieser Zeit verrückten Gedanken ziehen können. drauts eich, egal wos, Habediehre.
Dies ist nicht dass Ende von draudi.de. Es hat erst begonnen. Beginne mit dem Nötigen, versuche das Mögliche und erreiche dass Unmögliche.
2 Antworten
lynette
Lieber Stefan
ich muss mich bei dir bedanken das du mich aus diese kleine Welt, virtuell, genommen has und gegen Westen geführt hast. Deine Abenteuer und Erlebnisse mit Bildern haben mir ein sehr glückliche Stefan gezeigt und ich habe mich über deine Gesundheit und Freude sehr gefreut. Natürlich ist die Spiritualität und tiefgründigkeit eine solche Reise nicht zu unterschätzen. Freu mich dich zu sehen. Lynette
Chris
Frei mi scho narrisch auf samstag! 🙂